Banale Fotografie – Schönheit des Alltäglichen
In meiner fotografischen Arbeit widme ich mich immer wieder auch der sogenannten banalen Fotografie – einem Blick auf das Alltägliche, das oft übersehen wird.
Diese Form der Fotografie verzichtet bewusst auf spektakuläre Motive oder inszenierte Ästhetik. Stattdessen richtet sie den Fokus auf das Unspektakuläre: auf Fassaden, Straßenecken, Parkplätze, Werbeschilder – auf jene Szenen, die uns täglich begegnen und doch kaum Beachtung finden.
Ich sehe darin eine stille Poesie. Eine Möglichkeit, das Gewöhnliche neu zu entdecken. In der Reduktion offenbaren sich Struktur, Rhythmus und eine eigene Form von Schönheit.
Banale Fotografie bedeutet nicht Belanglosigkeit. Sie lädt dazu ein, innezuhalten – und im scheinbar Nebensächlichen das Wesentliche zu erkennen.
In meinen Serien entstehen so dokumentarische Momentaufnahmen urbaner Wirklichkeit, die zugleich eine Frage stellen: Was macht ein Bild bedeutungsvoll?